Eine einheitliche, auf jedes Tier zutreffende Definition von Altersgrenzen ist leider schwierig, da  Alterungsprozesse bei Tieren von Art, Rasse, Geschlecht, Umwelteinflüssen und Krankheit abhängig sein können.

Trotzdem kann man durch Studien, die die Krankheitsrate im Lebensverlauf untersucht haben, erkennen, dass Hunde in der Regel ab einem Alter von 6 bis 8 Jahren (je nach Größe und Rasse), Katzen ab einem Alter von 11 Jahren und Pferde ab 20 Jahren als alternde Tiere betrachtet werden können. Ab einem Alter von 9 bis 11 Jahren bei Hunden, 15 Jahren bei Katzen und 30 Jahren bei Pferden kann von fortgeschrittenem Alter gesprochen werden.

Besitzer sollten allerdings schon ab einem Alter von etwa 6  bis 8 Jahren bei Hunden und Katzen sowie etwa 15 Jahren bei Pferden beginnen, vermehrt auf altersbedingte Krankheitserscheinungen und Probleme zu achten, da diese schon ab diesem Alter vermehrt auftreten können. Ab einem Alter von ca. 8 Jahren traten laut Studien beispielsweise bei über 30 % aller Katzen sogar mehr als eine Krankheit gleichzeitig auf. Die American Animal Hospital Association empfiehlt darum auch, mit Senioren-Vorsorgeuntersuchungen schon in diesem Alter zu beginnen, da diese in der Humanmedizin auch im mittleren Alter von 42 bis 45 Jahren einsetzen und eine erhöhte Anfälligkeit für viele chronische Krankheiten berreits relativ früh besteht.